Skopje kurz nach dem Weltkrieg: Die Hirten kommen aus den Bergen und lassen sich in der hungernden Stadt nieder, aber sie kommen mit all ihren Ziegenherden. Die Stadt wird weiß, und sie überlebt dank der Ziegen, diesen Verbündeten des Menschen seit alter Zeit. Die Funktionäre sind ratlos. Die öffentliche Ordnung und die Industrialisierungspläne sind gestört. Die Kampagne beginnt, die Herden verschwinden auf tragische, geheimnisvolle Art. Sie leben weiter in der Fantasie - als Erinnerung an stummen, hartnäckigen Widerstand. Luan Starovas Roman ist eine bittere und heitere Erinnerung an seine makedonische Kindheit, aber auch eine nachdenkliche Suche nach den tieferen Wurzeln der Selbstzerstörung, die den Balkan in diesem Jahrhundert immer wieder heimsucht.
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