Gibt es den perfekten Roman, in dem keine Figur überzeichnet ist, kein Adjektiv zu viel ist, kein Gedanke ins Leere läuft? Es gibt ihn, er heißt "Zeiten des Aufruhrs" und stammt aus der Feder eines Vergessenen: Richard Yates. So ungeheuerlich seine Themen, so gnadenlos seine Analyse des amerikanischen Alltages, dass Leser und Kritik ihn gleichermaßen ablehnten. Maria Schrader und Joachim Król lesen seine glasklare Prosa. Roger Willemsen erzäht von einem glanzlosem Leben, aus dem die Werke wie Fixsterne hervorleuchten. Ein Schriftsteller:innenporträt im Rahmen der lit.COLOGNE 2008.
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