"Vergnügen" ließ Heine unter "Reisezweck" in seinen Pass eintragen, als er im Jahr 1828 seine Reise durch den Norden Italiens antrat. Und "Vergnügen" bereiten die literarischen Schilderungen der Eindrücke, die er davon mitbrachte, noch heute. Mit dem scharfen Blick des Zeitsatirikers, aber auch mit dem träumerischen Sinn des Poeten lässt er uns das Sehnsuchtsland der Deutschen neu entdecken,in dem er, anders als seine Vorgänger, weniger nach dem Idealbild der klassischen Antike als nach den realen Gegebenheiten des Alltags jenseits der Alpen suchte. Diese Auswahl aus Heines berühmten "Reisebildern" aus Italien zeigt seine originelle Sicht auf ein Land zwischen Tradition und Moderne, auf seine Kunst und seine Natur, seine Bewohner und nicht zuletzt auf die Menschen, die es bereisen.
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