Niederungen war Herta Müllers erstes Buch, und doch sofort ein ''mitreißendes literarisches Meisterstück, das zugleich einen weißgrauen Fleck auf der Landkarte erschließt'' (F.C. Delius). In eindringlichen Szenen beschreibt Herta Müller das Leben der deutschsprachigen Banatschwaben im kommunistischen Rumänien. Sie beschreibt es als eine düstere Anti-Idylle in einer Enklave, die von Angst und Hass geprägt ist, von Intoleranz und Unbeweglichkeit. Die dichte, poetische Sprache entwirft ein Dorfleben, das nichts Heimeliges hat, und eine Heimat, die kein Zuhause ist.
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