Marie hat sich in Simon verliebt, und Simon sich in Marie, nur ist Simon verheiratet. Doch sie finden eine Möglichkeit: den digitalen Raum. Mit der Zeit steigert sich aber Maries Sehnsucht nach Intimität, nach Kontrolle zu einem Bedürfnis, das unbedingt befriedigt werden will - wie Hunger oder Durst. Immer weiter verliert sie dabei ihr Leben aus dem Blick. Bald ist sie regelmäßig auf den Profilen seiner Frau und seiner Kinder unterwegs. Marie bemerkt die Grenzüberschreitung, doch es ist wie verhext: Jedes Mal, wenn sie gerade etwas Distanz bekommt, läuft sie Simon überraschend über den Weg. Oder sind die Begegnungen gar nicht so zufällig? Nach einem Traum geht der Frage nach, wie wir mit den Verlockungen der digitalen Verfügbarkeit umgehen, wenn Sehnsüchte sich in Süchte verwandeln. Wie entliebt man sich, wenn der andere nur einen Klick entfernt ist? Gina Schads Debüt wird eindringlich von Rosa Thormeyer interpretiert.
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