Als das Buch "Bauern, Bonzen und Bomben" im März 1931 erschien, entbrannte in der Öffentlichkeit eine erregte Debatte. Gestritten wurde darüber, ob es sich noch um eine Reportage oder schon um einen Roman handele, ob und wie die Landvolkbewegung gestaltet wäre, was die Position des Autors sei -- humanistisch oder zynisch. Heute zählt in erster Linie die Lebendigkeit dieser großartigen Kleinstadtsatire, denn dieser Roman, Falladas drittes Buch, war das erste, das ihn als vielversprechendes, großes, ursprüngliches Erzählertalent auswies. Mit der Figur des Tredup griff er ein Thema auf, das sein Thema wurde und ihn weltberühmt machte: von den kleinen Leuten und von ihrem kleinen miserablen Leben zu erzählen.
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