Rezension
Mitten in der Nacht läßt Kaninchen Winnie einen Hilfeschrei los, der seine Mama auf den Plan ruft. Wölfe waren hinter ihm her, mindestens hundert, oder fünfzig, vielleicht auch bloß fünfzehn, aber ganz sicher fünf. Lauter wilde, blutrünstige! Mama will beruhigen, aber unterdessen sind Winnies 4 Geschwister wach geworden. Auch sie fühlen sich von Wölfen verfolgt und schreien um Hilfe. Da greift Mama zum Besen und schlägt damit laut krachend auf die Blechtonnen vor der Haustür. Peng! Jetzt sind die Bestien alle weg! Um ihren Kindern jedoch den vollkommenen Schutz vor den Untieren zu geben, legt sich die Mama (mit dem Besen in den Händen!) zu den Kleinen ins Bett. Die in nächtlich/braunes Dunkel getauchten Szenen zeigen einerseits das kuschelige Kinderschlafzimmer, in dem Mama Licht macht, andererseits draußen die wilden Wölfe (Kasperltheater-Krokodilen nicht ganz unähnlich), wie sie sich auf Motorrädern, in einem Piratenschiff, in einem Heißluftballon und zuletzt als Säbel-Kolonne dem Haus nähern. Eine Anti-Angst-Geschichte, wie ich sie vielen Kindern wünsche. Ab 3/4 Jahren.
Serie / Reihe: Edition Jürgen Lassig
Personen: Gorbatschow, Valeri
Bilderbuch
Gorbatschow, Valeri:
Winnie und die wilden Wölfe / Valeri Gorbatschow. - Hamburg [u.a.] : Nord-Süd-Verl., 1998. - [18] Bl. : überw. Ill. (farb.). - (Edition Jürgen Lassig)
Einheitssacht.: Nicky and the big bad wolves
ISBN 978-3-314-00898-6 fest geb. : 24,80 + f
Zugangsnummer: 65999001769
BILDERBUCH - SLK0 - SLK3