Rezension
Auf ihr 1. Buch zum Thema (vgl. "Weniger ... ist oft mehr", BA 5/98) erhielt die Autorin, eine Kindergartenleiterin, eine Fülle von Reaktionen unterschiedlichster Art. In ihrer täglichen Praxis hat sie zudem viele Gespräche mit Eltern geführt, Materialien und Projekte zur Konsumerziehung gesammelt und dargestellt. Nicht zuletzt sind ihre Erfahrungen in der eigenen Familie und auch Inhalte des vorigen Bandes Grundlage ihrer Empfehlungen. Neben Ratschlägen zur Einhaltung der eigenen materiellen Rahmenbedingungen rät sie auch, Verbündete zu finden bei anderen Eltern, bei den Großeltern und Verwandten. Letztere unterlaufen oftmals die elterlichen Bemühungen durch versteckte oder unangemessene Zuwendungen. Den fast unvermeidlichen Konsumstress auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, ohne dass die Kinder zu Außenseitern werden, ist Brauns Anliegen. Vgl. auch Gisela Haupt: "So lernen Kinder mit Geld umzugehen" (BA 9/01), Carola Schuster-Brink: "Wenn Kinder alles haben wollen" (BA12/98) oder zuletzt Gerlinde Unverzagt: "Konsum-Kinder" (BA 1/02). - Bei Bedarf zusätzlich empfohlen. (2)
Personen: Braun, Andrea
PÄ 362,2 B
Braun, Andrea:
Müssen Kinder wirklich alles haben? : Wege aus der Konsumspirale / Andrea Braun. - München : Kösel, 2002. - 125 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-466-30574-2 kt. : EUR 12.95
PÄ 362,2 B - Sachlit. Erw