Rezension
Lange hatte Anna geglaubt, das Leben ihrer Eltern wäre ereignislos und heil. Die Briefe, die sie nach dem jähen Tod ihrer Mutter entdeckt, belehren sie eines Besseren. Darin gratuliert eine gewisse Ingrid zu Annas Geburt, das Datum ist aber falsch. Das ehemalige Hippie-Girl Ingrid lebt nun in Asien, wohin sich Anna in einem einmaligen Kraftakt aufmacht. Dort trifft sie verschiedene Menschen, z.B. einen dubiosen deutschen Geschäftsmann, der damals gerne ihre Mutter geheiratet hätte, aber gegen Annas feinsinnigen Vater keine Chance hatte oder auf Kim. Der verliebte Mann, Ingrids Sohn, unterstützt die Deutsche sogar unter Einsatz seines Lebens, denn das ist mehrere Male in höchster Gefahr. Burrows 2. Roman spielt großenteils im Himalaya und wie schon in "Das Jadepferd" (BA 11/08) gelingt es, die Leser durch atemberaubende Schilderungen für die Kultur, die Landschaft und die Menschen dort zu begeistern. Viele Zeitsprünge und mehrere Handlungsstränge zwingen dazu, aufmerksam mitzudenken, was man liebend gern tut. Einmal eingetaucht versinkt man schnell in Annas faszinierenden Abenteuern. Grandios!
Serie / Reihe: Knaur
Personen: Burow, Steffanie
BURO
Burow, Steffanie:
Im Tal des Schneeleoparden : Roman / Steffanie Burow. - Orig.-Ausg. - München : Knaur-Taschenbuch-Verl., 2010. - 508 S. ; 18 cm. - (Knaur ; 50659)
ISBN 978-3-426-50659-2 kt. : EUR 9.99
BURO - sch. Lit.Erw