Rezension
Der berühmte Kinderbuchautor Ignaz B. Griesgram kann Kinder nicht ausstehen. Und obwohl er Bücher über Gespenster schreibt, glaubt er nicht an Spuk. Er hat ganz andere Sorgen: Seine Verlegerin Bessie Seller will endlich den 13. Band seiner Geisterbezwinger-Serie sehen, mit dem der Griesgram 20 Jahre in Verzug ist. Da scheint ihm die alte Villa im Örtchen Schauderburg ideal, um endlich in Ruhe schreiben zu können. Doch in dem heruntergekommenen Haus wohnt noch jemand: Der 11-jährige Severin mit seiner Katze - und ein Gespenst. Olivia, 190 Jahre alt, war einst selbst Autorin, allerdings leidlich erfolglos. Als sie beginnt, sich an Griesgrams Manuskript zu schaffen zu machen, muss dieser einsehen: Gespenster gibt es doch ... - Kate Klise begeistert mit ihren originellen Charakteren und nimmt nebenbei noch die Verlagsbranche aufs Korn - und all das in der Form eines Briefromans (vgl. ID-A 9/11). Das ist auch in der Hörspielversion höchst amüsant, beispielsweise wenn Griesgrams Brief an seinen ungeliebten Mitbewohner Severin von gespensterlichem Klavierspiel unterbrochen wird. Gern empfohlen.
Serie / Reihe: Friedhofstraße
Personen: Stehle, Frank Gussek, Rainer Klise, Kate
CD-SLK
Klise, Kate:
Gespenster gibt es doch! / Kate Klise ... Gelesen von Rolf Becker ... Musik: Frank Stehle. Regie: Rainer Gussek. - [Hamburg] : Audiolino, 2012. - 2 CD + 1 Beih. in Klappbox. - (Friedhofstraße 43 / Kate Klise ; 1)
ISBN 978-3-86737-132-2 (2 CD zs.) : EUR 14.90
CD-SLK -