Rezension
In Lübeck bringt in der Neujahrsnacht zum Jahr 1600 die Frau des Salzhändlers Schelling ihr 3. Kind zur Welt. Es ist eine überaus schwere Geburt, die die Mutter nicht überlebt. In der allgemeinen Aufregung fällt zunächst nicht auf, dass das Neugeborene, das eine schwere Missbildung aufweist, verschwunden ist. Und tags darauf hat jemand unbemerkt die Leiche der Mutter beseitigt und nach ein paar Tagen ist auch der Salzhändler unauffindbar. Auf sich allein gestellt, macht sich seine 13-jährige Tochter Lili auf die Suche. Währenddessen hat die Hebamme, die die Frau des Salzhändlers entbunden hat, mit ihren Kolleginnen mit aufkommenden, von den Ärzten genährten Vorwürfen gegen die Hebammen der Stadt zu kämpfen - ein Kampf um Vorrechte und gegen Vorurteile. Wenn man den Untertitel "Historischer Roman" nicht allzu wörtlich nimmt, kann der neue Titel des vielseitigen Autors (vgl. zuletzt "Amanda lebenslang": BA 2/02) überall seine Leser/-innen finden.
Serie / Reihe: Krimi im Gmeiner-Verlag
Personen: Klugmann, Norbert
KLUG
Klugmann, Norbert:
¬Die¬ Tochter des Salzhändlers : historischer Roman / Norbert Klugmann. - Orig.-Ausg., 1. Aufl. - Meßkirch : Gmeiner, 2007. - 326 S. ; 20 cm. - (Krimi im Gmeiner-Verlag)
ISBN 978-3-89977-706-2 kt. : EUR 12.90
KLUG - sch. Lit.Erw