Rezension
Die "Nacht des Lichts" ist die zum neuen Jahrtausend, in der die Welt untergehen soll. Doch Gott, der hier neckisch als eine Art grantelnder Großvater gezeichnet wird, gibt den Menschen noch eine Chance: Er schickt seinen wahrhaft weltfremden Sohn in die Elendsviertel von Paris, wo er einen Gerechten finden soll, der sein Leben für ihn opfert. Vor Witz und Charme soll der Roman sprühen - er (jedenfalls in dieser Übersetzung, die aber, wie die Rezensentin zu ahnen glaubt, dem Stil des Originals recht nahe kommen dürfte) tut nichts weniger als sprühen, sondern holpert so dahin und macht beim besten Willen zur Ironie einen unbedarft selbstgestrickten Eindruck. Trotzdem und deswegen wohl nicht ganz ohne Erfolg.
Personen: Arnothy, Christine
ARNO
Arnothy, Christine:
¬Die Nacht des Lichts : Roman / Christine Arnothy. - München : Knaur, 1998. - 207 S.
Einheitssacht.: ¬La derniere nuit avant l'an 2000
ISBN 978-3-426-66026-3 fest geb. : 29,90 + f
Zugangsnummer: 65998014764
ARNO - sch. Lit.Erw